Farben des Lebens
zart wie eine Feder
im warmen Mutterleib
ich streichle deine Wange
du streichelst meine
ins Leben geflüstert
wir erkennen uns mit der Seele
werden zu dem, was die Schöpfung meinte
eine sanfte Morgendämmerung in apricot
warm wie eine Decke aus Daunen
ergreift mich eine neue Zukunft
ein frischer Stolz
wir werden zu dem, was wir meinen
wir berühren uns
strahlend hell wie die Sonne am heiteren Sommerhimme
stark wie ein Wasserfall
spüre ich die Kraft der Vorstellung
der wachsenden Freude
des ausschwingenden Glücks
wir sind einander alles,
was wir uns je sagen könnten
rot wie das Abendglühen
Und dann wird es schwarz.
Eisklare Kristalle rinnen über meine Wange
dort wo du sie gestreichelt hast
erhitzt vom Feuer meiner Seele
sie glitzern bis ans andere Ende
Danke, dass du in tiefen Nächten
mir Eisblumen ans Fenster zauberst
durch die der Vollmond scheint
und die Sterne glitzern.